Die stille Verzweiflung verhaltensauffälliger Kinder
Streicheleinheiten für die Seele
10.04.2011 – Zwischen 20 und 25 Prozent aller Kindergartenkinder werden als verhaltensauffällig oder psychisch gestört eingestuft; eine alarmierende Zahl. Die Symptome reichen vom Nägelkauen über Konzentrationsstörungen und Aggressivität bis zur Depressivität. Viele Eltern und auch ErzieherInnen sind überfordert im Umgang mit diesen Kindern. In einer ohnehin schwierigen Situation bringen Erwartungsdruck und Frustration die Eskalationsspirale dann oft noch zusätzlich in Schwung.
Einige Eltern suchen in ihrer Not Unterstützung bei der Hamburger Heilpraktikerin Angela Nehrenberg, die sich auf die Behandlung verhaltensauffälliger Kinder spezialisiert hat. „Wir sind Körper-Seele-Geist-Wesen. Meist ist es ein Zusammentreffen mehrerer Faktoren, das zu der aktuellen Problem-Situation geführt hat. Daher müssen somatische, emotionale, psychische und nicht zuletzt auch familiäre/soziale Faktoren in die ganzheitliche Betrachtung einfließen.“ Das erfordert Zeit und Ruhe. Die Zusammenarbeit mit Angela Nehrenberg gibt allen Beteiligten – dem Kind, seinen Eltern, den ErzieherInnen und den Therapeuten – die notwendige Ruhe.
Die erfahrene Heilpraktikerin ist selbst Mutter von zwei Jungs und legt in solchen Fällen Wert darauf, dass die Kinder zunächst eine entspanntere Beziehung zu ihrer Umgebung aufbauen können. Denn vielen fehlt das "Urvertrauen", sie haben viel Zurückweisung und Bestrafung erfahren und glauben, dass Erwachsene ihnen gegenüber feindselig eingestellt sind. Eltern und Erzieher müssen sich hingegen von ihren schlechten Vorerfahrungen mit verhaltensauffälligen Kindern und den damit verbundenen negativen Gefühlen frei machen, um ihre Stärken und liebenswerten Seiten wieder sehen zu können.
Die Sitzungen bei Angela Nehrenberg geben dem Kind insbesondere die Kraft und fördern die Motivation diesen oftmals langen Weg zu gehen. Die Ursachen der Auffälligkeit werden dabei nicht verbalisiert, die Behandlung ist rein feinstofflich und intuitiv: das Kind erfährt pure positive Energie. Spielerisch und freudvoll lösen sich viele Blockaden und oft sind bereits nach drei Sitzungen deutliche Verbesserungen spürbar.
Begleitend empfiehlt Angela Nehrenberg oft die Einnahme von Bachblütenessenzen. Diese sanfte Therapie kann beispielsweise den Lebensmut und das Selbstvertrauen der Kinder fördern und ihnen helfen, unausgesprochene Ängste zu bewältigen. Betroffenen Eltern können die Bachblüten Beech und Olive beispielsweise zu mehr Geduld verhelfen.
„Je eher das Kind zu mir kommt, desto schneller kann ich dazu beitragen, dass es aus seiner verzweifelten Situation befreit wird“, so Angela Nehrenberg. Eltern und ErzieherInnen empfiehlt sie daher, offen über die Situation zu sprechen und sich Hilfe von außen zu holen. Allerdings weiß sie selbst, dass es für einen Termin bei einem Kindertherapeuten oder -psychologen in der Regel sehr lange Wartezeiten gibt. „Diese Zeit kann und sollte genutzt werden, um die Seele zu besänftigen und dadurch den Boden für die weitere Entwicklung zu bereiten.“
5 Tipps für Eltern:
- Aufmerksam die Geschichten und Ideen des Kindes anhören, um seine innere Welt kennen zu lernen; empathisch reagieren, Wertschätzung zeigen.
- Dem Kind emotionale Zuwendung zukommen lassen, es gelegentlich auf den Schoß nehmen oder über seinen Kopf streichen.
- Kunst setzt heilende Kräfte durch das schöpferische Gestalten frei. Hier können sich Identität, Gefühle und Probleme des Kindes äußern.
- Autogenes Training, progressive Muskelentspannung, Meditation, Malen von Mandalas usw. bauen Anspannung und Verkrampfung des Kindes ab.
- Sich selbst etwas Gutes tun: Eine Bachblüten-Therapie kann Erschöpfungszustände und das Gefühl der Überforderung mildern und die Geduld stärken.
Quelle: www.humannews.de